Auswahl des Druckverfahrens

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Du möchtest deine eigenen Designs auf Stoff drucken lassen, hast aber noch keinen richtigen Überblick, dann lese hier weiter:

Zuerst musst du eine passende Druckerei finden aber auf was musst du dabei achten?
Lese auf der jeweiligen Homepage nach, welches Druckverfahren verwendet wird. Kannst du diese Information nicht finden, schreibe die Druckerei an.

Grundsätzlich kann analog oder digital gedruckt werden.
Wobei ich über den analogen Druckvorgang nichts berichten kann, da dieses Druckverfahren sehr aufwendig und teuer ist.

Somit beschäftige ich mich in diesem Beitrag mit dem digitalen Druckvorgang.

Diesen kann man direkt auf Rollenmaterial oder fertige Textilien anwenden.

Es gibt unterschiedliche Tinten, die für unterschiedliche Materialien tauglich sind.
Da meine angebotenen Stoffe kein Polyester enthalten, kommt nur der sogenannte Reaktiv- oder Pigmentdruck in Frage.
Verwendest du auch Polyester, kann auch der Sublimationsdruck gewählt werden.

Verwendet eine Druckerei folgende Tinte: HP Latex-Tinte oder Eco-Solvent-Tinte, würde ich lieber die Finger davon lassen. Diese Tinte ist nicht hautfreundlich und nur bedingt wasserfest. Achte somit immer auf das Oeko-Tex-Siegel.

Viele Druckereien die ich kenne, bieten den Pigmentdruck an, dieser umweltfreundlicher als der Reaktivdruck ist.
Das Druckverfahren ist auch weniger aufwendig, da man keine Nachbehandlung braucht und somit reduziert sich auch der Druckpreis.
Der „Nachteil“ an diesem Verfahren ist, dass die Farben blasser als beim Reaktivdruck sind.
Dies fällt besonders dann auf, wenn man das gleiche Design mit Reaktiv- und Pigmentdruck drucken lässt und den direkten Vergleich sieht.

Ich lasse hauptsächlich von Druckereien drucken, die den Reaktivdruck anbieten. Der gelieferte Stoff ist sehr weich und die Farben strahlen.

Da der Reaktivdruck aufwendiger ist, ist auch die Druckdauer länger. Somit bestelle ich auch Pigmentdrucke, die völlig in Ordnung sind und eine gute Qualität aufweisen.

Oft liegt es halt an der Druckerei, wenn das Druckbild schlecht ist und nicht an dem Verfahren.
Gib acht bei der Druckereiwahl! Immer vorher einen Probedruck bestellen und Erfahrungsberichte im Internet lesen. Du findest hier die eine oder andere Facebook Gruppe, wo gute und schlechte Erfahrungen ausgetauscht werden.

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